„Kinder wollen eine heile Welt“ Astrid
Lindgren
Da unsere Menschheitsentwicklung immer rasanter fortschreitet und ständig alles größer, schneller und extremer wird, habe ich beschlossen, dagegen zu halten. Aus Liebe zu Kindern und ihrer kurzen
Kindheit. Ich lege sehr großen Wert auf Qualität statt Quantität und wähle bewusst weiche, warme, wohlige Materialien und Farben für meine Puppen aus, eben alles, was emotional entschleunigt.
Außerdem möchte ich, dass meine Produkte langlebig sind und so benutze ich extra reißfeste Garne, die teilweise auch dehnbar sind. So kann ich mir sicher sein, dass jedes Kind sich lange an
seinem kleinen Begleiter erfreuen kann.
Kinder haben eine so bewegliche und „lechzende“ Fantasie. Sie bekommt ihr Futter und wird unendlich groß, wenn das Kind sie im Spiel ausleben darf. Frei von Vorgaben – wie etwa sprechenden Puppen
mit schließbaren Augen.
Gibt man dem Kind z. B. ein einfaches Tuch zum Spielen, so kann man beobachten, wie daraus in kürzester Zeit alles mögliche entsteht: eine Windel, ein Tragetuch, eine Decke, das Wasser im
Puppenbad und vieles mehr. Ein Kind, welches diese Möglichkeiten bekommt, seine Fantasie zu entwickeln, lernt etwas wirklich Wichtiges fürs Erwachsenenalter. Nämlich, immer neue Wege und
Möglichkeiten zu „erfinden“. Und weil ich es nicht schöner sagen kann, sag' ich es doch mit Astrid Lindgrens Worten:
„Kinder sollten mehr spielen, als es viele Kinder heutzutage tun.
Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum,
aus denen man später sein Leben lang schöpfen kann.“
Scharfes Denken, Einfühlungsvermögen, Vorstellungsvermögen und Verstand sind nur ein paar Anforderungen der Gesellschaft an einen erwachsenen Menschen, der sich so erfolgreich integrieren kann.
Diese Eigenschaften ergeben die Blüte einer Pflanze, die ohne seine Wurzel, nämlich die Fantasie, nur kümmerlich ausgebildet ist. Also: Lasst die Kinder spielen :)
Viele tolle Gedanken und Anregungen und natürlich auch die Anleitung zum Puppen machen, habe ich in dem Buch von Karin Neuschütz „Das Puppenbuch“ gefunden.